Unsere Mitglieder
VG Cochem
Auf die kleinste Wehr der VG ist viel Verlass Mit nur zehn Feuerwehrkameraden und einer -kameradin ist die Freiwillige Feuerwehr Beilstein die kleinste Einheit in der Verbandsgemeinde. Dennoch sind die Floriansjünger in dem beliebten Touristenort unverzichtbar. „Es kommt häufig vor, dass Gäste Hilfe benötigen“, erklärt Wehrführer Christian Galle. Tragehilfe zu leisten, gehört deshalb zu den häufigsten Aufgaben der Beilsteiner Feuerwehr. Rund 15 Mal im Jahr müssen sie raus. Vom Feuerwehrgerätehaus, das sich im Dorf, sozusagen am Fuß der Klosterkirche befindet, ist man schnell auf der Umgehungsstraße. Wenn die Beilsteiner ausrücken, ist wegen der gemeinsamen Alarmierung auch meistens die mannschaftsstärkere Einheit aus der Nachbargemeinde Bruttig-Fankel dabei. Kleinere innerörtliche Einsätze und Hilfsleistungen bewerkstelligt die Feuerwehr allerdings selbstständig. Wie in anderen Ortschaften ist in den meisten Fällen technische Hilfeleistung gefragt. Sei es, weil Gäste oder Einheimische sich im Weinberg, beim Aufstieg zur Burg oder im Straßenverkehr verletzt haben, oder ob es gilt, nach einem Unwetter oder bei Hochwasser einen Keller auszupumpen. Auf die Beilsteiner ist immer Verlass. Ein Tragkraftspritzen- fahrzeug sowie ein Rettungsboot stehen den Helfern zur Verfügung. Außerhalb des Ernstfalls engagieren sich die Wehrleute auch im Dorf. Der Kinderspielplatz ist beispielsweise einst in mehreren Arbeitseinsätzen entstanden. Außerdem säubern die Feuerwehrleute regelmäßig die Schächte der Kanalabläufe. Ausstattung: 1TSF, 1 RTB
Lebensretter im steilsten Weinberg Europas Personen aus einer Zwangslage zu retten, gehört in der jüngsten Vergangenheit zu den Aufgaben, denen die Bremmer Feuerwehr am häufigsten nachkommen muss. „Gäste können unseren Calmont, Europas steilsten Weinberg, oft nicht richtig einschätzen, nehmen zu wenig zu trinken mit oder tragen ungeeignetes Schuhwerk“, erklärt Wehrführer Rüdiger Konen. Zehn der knapp 30 aktiven Feuerwehrkameraden haben deshalb extra eine Ausbildung zum Absturzsicherer an der Landeskatastrophenschutzschule in Koblenz absolviert. Die entsprechende Ausrüstung mit Absturzsicherungssack, Gurten, Helmen Seilen, Karabinerhaken und Rettungstuch hat die Feuerwehr deshalb auch sofort parat. Das neue Feuerwehrhaus, das erst vor vier Jahren offiziell eingeweiht wurde, befindet sich trefflicher Weise in der Calmontstraße, mitten im Ort. Hier ist auch das Tragkraftspritzenfahrzeug untergebracht sowie ein Rettungsboot. Rund zwölf Mal im Jahr müssen die Feuerwehrleute ausrücken. Die meisten Einsätze finden in den Som- mermonaten statt. Obwohl die Feuerwehr auch speziell zum Löschen von Waldbränden ausgestattet ist, gab es in diesem Jahr glücklicherweise noch keinen solchen Fall. Den bislang spektakulärsten Einsatz hatte die knapp 30- köpfige Feuerwehr vor einigen Jahren, als ein Sägewerk im Dorf bis auf die Grundmauern abbrannte. Die Bremmer Feuerwehrleute sind allerdings nicht nur im Katastrophenfall zur Stelle. Sie setzensich auch für den Erhalt und die Pflege der Wanderwege und Aussichtspunkte ein. Helfen beim Aufstellen des Maibaums und sind Ausrichter des Pfingstfestes. Der Kameradschafts-und Gemeinschaftssinn steht bei allen Aktiven hoch im Kurs. Um im Ernstfall auch Leben retten zu können, befindet sich im Feuerwehrgerätehaus auch ein Defibrillator, der Dank einer Spende angeschafft werden konnte. Ausstattung: 1TSF, 1 RTB